fbpx

Ein paar Gedanken über Selbstwert und das Suchen des eigenen Ichs

Als kleines Kind war ich – zumindest meiner Meinung nach – relativ selbstbewusst. Ich konnte einigermaßen für mich und meine Meinung einstehen und mich auch für andere einsetzen. Doch wie es so im Leben läuft, sollte das nicht immer so bleiben.
Nach einem Umzug mit Schulwechsel und einer Odyssee an vermeintlichen „Freundschaften“ habe ich schnell gemerkt, dass es nicht immer einfach ist, man selbst zu sein. Dass es immer Menschen gibt, für die du „falsch“ bist. Egal, wie sehr du dich anpasst, dich verbiegst oder versuchst es allen recht zu machen.

bin ich falsch Verzweiflung, Gedanken

All das musste ich auf ziemlich schmerzhafte Weisen lernen, die mich weit über meine Kindheit hinaus geprägt haben. So wurde aus dem kleinen, selbstbewussten Mädchen eine zutiefst verunsicherte, junge Frau. Die ständige Frage, die mich begleitete, war diese: „Bin ich falsch?“. 

Vielleicht kennst auch du solche oder ähnlichen Gedanken. Deshalb möchte ich dir an dieser Stelle ganz klar sagen: „NEIN! Du bist nicht falsch! Überhaupt nicht! Im Gegenteil: Du bist genau richtig, so wie du bist!“.

Und auch diese Sätze wirst du eventuell schon auf dem einen oder anderen Blog, Insta-Beitrag oder Zitat gelesen haben. Doch irgendwie kommt es noch nicht so ganz in deinem Herzen an. Auch das kenne ich sehr gut. Denn das Problem bei all den psychologischen Tipps und Tricks, den inspirierenden Zitaten und Co. ist, dass sie nicht so einfach in die Tat umzusetzen sind.

 

Mein Geheimtipp zur Selbstakzeptanz

Gerne würde ich dir meinen ganz persönlichen Geheimtipp verraten, das ultimative Patentrezept. Leider kann ich das nicht. Bei mir selbst war es einfach eine lange Reise. Eine Reise, auf der ich alles war: Die kleine Streberin, das coole Girl, die Naturliebhaberin, die Unsichtbare, … Schlussendlich haben mir all diese falschen „Ichs“ jedoch nur Kummer gebracht. Kummer, weil ich mich selbst verloren habe. Und Kummer, weil ich trotzdem für andere „falsch“ war. 

Heute weiß ich: Nur wenn ich zu mir selbst stehe, all das auslebe, was ich bin, kann ich auch für andere „richtig“ sein. Dann finde ich Menschen, die mich so lieben, wie ich bin. Für die ich mich nicht verstellen muss.
Und ja: Das kostet Mut.
Sehr viel Mut.

 

Gewinne die Freundschaft zu dir selbst

Ich hoffe sehr, dass du dir diesen Mut wert bist. Denn selbst wenn du andere Leute verlieren solltest, wenn du anfängst zu dir selbst zu stehen, gewinnst du etwas viel Wichtigeres: Die Freundschaft zu dir selbst. Und wenn du daran denkst, dass die einzige Konstante in deinem Leben immer DU selbst sein wirst, kannst du vielleicht verstehen, weshalb diese Freundschaft so besonders ist.

Ich hoffe sehr, dass dir meine Zeilen ein wenig helfen, auch wenn ich nicht die Lösung für dich parat habe. Aber ich möchte einfach ehrlich zu dir sein. Und wenn du dich durch meine Worte vielleicht nicht mehr so alleine fühlst, dann habe ich schon etwas erreichen können. Denn auch das kann schon ein wenig Trost spenden.

Nun wünsche ich dir die Kraft und den Mut, dich selbst zu entdecken und für das was du bist einzustehen. Denn auch wenn ich dich nicht kenne, weiß ich:
Du bist wunderbar, grandios, einzigartig, perfekt, so wie du bist!
Und Nein! Du bist ganz und gar nicht falsch! 

Innere Werte, Selbstliebe, Like

Wohlige Grüße von Autorin Sarah

Instagram: Mindset, Mental Health, Baking (@cosy.kitchenstories)
Blog: Ein Blog rund ums Lettering & Backen | cosykitchenstories

P.s. Noch ein paar Worte zum Schluss: Ich hatte geschrieben, ich habe mich selbst verloren. Habe ich mich denn nun gefunden? Jein. Jeden Tag entdecke ich neue, andere Seiten an mir. Deshalb, begib auch du dich auf eine spannende Reise und suche nicht krampfhaft nach etwas Bestimmten. Denn du hast zu jeder Zeit die Möglichkeit, dich neu zu erfinden.
Und so zu sein, wie du sein möchtest.